Herzlich Willkommen bei der Marinekameradschaft Essen-Kupferdreh!
Auf diesen Seiten erfahren Sie etwas über unseren Verein und finden Informationen zu unserem Segelrevier. Mitglieder und interessierte Besucher können sich ebenso Berichte und Bilder von vergangenen Segeltörns und Jugendfreizeiten anschauen.
Viel Spass beim Umschauen! Kommen Sie doch mal mittwochs ab 20:00 Uhr zu unserem Vereinsabend.
Im Rahmen unseres Winterprogramms stand am letzten Sonntag ein Besuch der Zeche Zollverein auf dem Programm. Einige Mitglieder waren der Einladung gefolgt und hatten eine Führung durch die Ausstellung "Hände weg vom Ruhrgebiet" gebucht. Unter sachkundiger Anleitung wurde uns die Situation im Ruhrgebiet vor 100 Jahren verdeutlicht. Der 1.te Weltkrieg war verloren worden und der Versailler Vertrag legte Deutschland hohe Reparationszahlungen auf, die zur Zeit der Weimarer Republik nicht aufzubringen waren. Deshalb beschlossen Franzosen und einige Alliierte die Reparationsforderungen einzutreiben.
Anfangs 60.000, später 100.000 französische und belgische Soldaten besetzten das Ruhrgebiet und versuchten, die geförderte Kohle sicherzustellen und nach Frankreich zu transportieren. Das gelang weitestgehend nicht. Passiver Widerstand und Streiks unterliefen die Bemühungen. Es kam auch zu vielen Sabotageakten auf Züge, der Rhein-Herne Kanal wurde gesprengt und lief leer. Der Industrielle Hugo Stinnes war die treibende Kraft des Widerstands, er lenkte die Massen über die Berichterstattung in seiner eigenen Zeitung DAZ. Das Ruhrgebiet wurde zur NoGo-Area für deutsche Politiker die versuchten mit gefälschten Pässen "einzureisen". Eine offizielle Einreise wurde ihnen untersagt. Zollschranken wurden aufgebaut. 2025 wurde die Besetzung beendet. Knapp 140 Deutsche verloren ihr Leben, eine Hyperinflation ruinierte die Wirtschaft und der Freistaat Bayern zog in Betracht, aus dem deutschen Reich auszutreten.
Ein trauriges und weitgehend in Vergessenheit geratenes Kapitel deutscher Geschichte war vorbei.
Geschrieben von Hans Jeske (2023-03-20 10:59:39)
Mit Gerd ist einer der Steuermänner unseres Vereins gegangen.
Wir wünschen ihm, dass er nun in Frieden Anker fallen lässt im Hafen der Ewigkeit.
Des Steuermanns Gebet
„Der Herr ist mein Steuermann,
ich werde nicht abdriften,
denn er leuchtet mir über die dunklen Wasser,
er steuert mich durch tiefe Kanäle,
er hält mir die Logge,
er leitet mich anhand der Sterne in seinem Namen.
Mitten durch Donner und Sturm segle ich,
fürchte keine Gefahr,
denn er ist bei mir,
seine Liebe und Fürsorge schützen mich.
Er bereitet mir einen Heimathafen in der Ewigkeit
und salbt die Wellen mit Öl,
so dass mein Schiff ruhig durch sie hindurch gleitet.
Das Licht der Sonne und der Sterne wird meine Reise erhellen,
und ich werde im Hafen meines Gottes ausruhen dürfen – auf ewig.“
Detlef Hirnstein als unser ehemaliger Vorsitzender und langjähriger Weggefährte von Gerd erinnert mit einigen Worten an ihn: [mehr]
Geschrieben von Karin Bruns (2023-03-13 06:05:49)
Im Februar fand für alle Interessierten ein Info-Brunch statt. Monika Koch und Andrea Steckel hatten stimmungsvoll eingedeckt.
24 Mitglieder hatten sich eingefunden. Karin Bruns, Detlef Hirnstein und Hans Jeske berichteten von ihren Segeltörns in Griechenland, die sehr unterschiedlich waren. Karin schilderte ihren Törn in den Nördlichen Sporaden, bei denen der Skipper angeheuert wurde. Aus dem Verein war noch Fam. Steckel mit an Bord. Detlef war im Ionischen Meer unterwegs auf einem Katamaran. Ein Freund hatte eingeladen und er war als Co-Skipper unterwegs, die Crew bestand fast nur aus "Leichtmatrosen".
Der Vorsitzende Hans Jeske hatte eine DUFOUR 430 GL gechartert. Er schilderte seinen Törn, der ebenfalls im Ionischen Meer durchgeführt wurde. Vom MRV war noch Fam. Windisch mit an Bord. U.a. gab es schöne Luftaufnahmen von Meganisi und Ithaka zu sehen, aufgenommen von einer Drohne.
Alle hatten digitale Fotos und Landkarten mitgebracht, sodaß man per Beamer die Routen und Orte gut mitverfolgen konnte. Gastronom Joling hatte passend zum Thema ein griechisches Mittagessen angeliefert. Gegen 16.00h löste sich die Veranstaltung nach einem Abschieds-Ouzo auf, Tenor: müssen wir unbedingt mal wiederholen !
Geschrieben von Hans Jeske (2023-03-09 10:31:57)